Ernährung

Auch dieses Kapitel möchte ich auf meine persönlichen Erfahrungen zurückführen. Nachdem ich ja nicht als Tierheilpraktiker auf die Welt kam, zudem das Thema B. A. R. F. (Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung) – als ich meine beiden ersten Mischlinge ins Haus geholt habe – noch gar nicht wirklich bekannt war, musste auch ich meinen Weg gehen und eigene Erfahrungen sammeln.

Natürlich wird man als Hundehalter durch das enorme Angebot in allen Fachmärkten für Heimtierbedarf völlig überwältigt, um nicht zu sagen „vergewaltigt“. Alle Hundefutter-Hersteller haben nur „das Beste für Ihr Tier“, ob Trocken- oder Nassfutter. Mittlerweile fängt das Futtersortiment beim Welpen an, geht über Junior zum adulten Hund weiter und endet beim Senior? Nein, dazwischen liegen noch die Nuancen zwischen aktiv und faul oder Pantoffelhund, klein / mittel / groß, bis hin zu sensitiv, Diät, leicht und extra vital – nur um ein paar Begriffe aufzugreifen.

Ich kann mich auch noch sehr gut daran erinnern, welche aufgeblähten Bäuche und Schluckauf meine Welpen nach der Fütterung hatten. Fiona war wieder mal die Erste, die mit 8 Wochen auf B. A. R. F. umgestellt worden ist. Als erste von all meinen Hunden hatte sie diese Erscheinungen nicht. Sie entwickelte auch eine ganz andere Bemuskelung, ohne dabei dick zu sein. Sie war kräftig gebaut und kannte ihr Leben lang nicht den Tierarzt.

Durch meine Ausbildung zum THP bin ich auf B. A. R. F. gekommen und werde mein Leben lang diesen Weg weiter schreiten. Man muss natürlich auch hier aufpassen, da wieder viele Experten aufgetaucht sind, die diese Fütterung völlig verkomplizieren.

Nach Abgabe der Welpen wäre es natürlich mein ausdrücklicher Wunsch, dass das Barfen von den neuen Welpenbesitzern übernommen und weiter geführt wird – ich werde Sie sehr gerne diesbezüglich beraten und mit Informationen versorgen. Sie bekommen nämlich auf jeden Fall „BARF-Welpen“ von mir!